














Ort: | Münster |
Jahr: | 2022 |
Auftraggeber: | Ibis Budget |
Fläche: | 646 m2 |
Leistung: | LPH 1-5 |
Fotograf: | Ekaterina Miroshnichenko |
Team: | Ester Bruzkus, Peter Greenberg, Stephanie Meine, Ana Knežević, Arianna Petrulli, Svenja Bechtel, Iwetta Ullnboom, Elisabeth Strump, Martina Durrant, Natalie Ziesemer |
Ort: | Münster |
Jahr: | 2022 |
Fläche: | 1060 m2 |
Leistung: | LPH 1-5 |
Fotograf: | Ekaterina Miroshnichenko |
Ester Bruzkus Architekten haben zusammen mit David Chipperfield Architects Berlin den international ausgelobten Wettbewerb für das Interieur des NOBU Hotels und Restaurants gewonnen. Pritzker-Preisträger David Chipperfield ist zudem der verantwortliche Architekt für das gesamte Gebäude, in dem das Hotel beheimatet sein wird: der neue, in der Hamburger HafenCity befindliche, 61-stöckige Elbtower des Projektentwicklers Signa. Während sich das Hochhaus im Bau befindet, plant das Team die Innenarchitektur.
Der Entwurf, die Materialien und Farben von Hamburgs NOBU Hotel sind angelehnt an lokale Eigenheiten der Norddeutschen Landschaft – Hafen, Meer, Sand, Muscheln und heimische Flora. Unverfälschte, hochwertige natürliche Materialien schaffen eine Atmosphäre, die sich durch den Kontrast zwischen kühlem Beton, Naturstein und warmen Hölzern auszeichnet. Die klare, reduzierte gestalterische Sprache wird durch präzise ausgearbeitete Details bereichert, die an japanische Gestaltungsprinzipien erinnert, und ist von der Schlichtheit der japanischen Kochkunst inspiriert.
Ort: | Hamburg |
Jahr: | 2026 (geplant) |
Auftraggeber: | Nobu Hospitality, LLC |
Fläche: | 16.500 qm, 188 Hotelzimmer |
Leistung: | LPH 1-5, Innenarchitektur |
Team: | David Chipperfield Architects Berlin with |
Auszeichnungen & Veröffentlichungen: | An architectural life |
Die Torstraße in Berlin etablierte sich in den letzten Jahren zu einem der neuen Hot Spots mit einer faszinierenden Mischung aus neuem Chic und der Patina längst vergangener Zeiten. Neben zahlreichen angesagten Shops, innovativen Restaurants und trendigen Bars befindet sich das Hotel MANI. Dunkel und
edel thront das Gebäude auf einem Sockel aus schwarzem Marmor – außen kühl und innen glamourös – so präsentiert sich das MANI seinen Besuchern.
Die 63 Hotelzimmer sind klar und puristisch mit zurückhaltenden Farben und hochwertigen Materialien wie Echtholzböden und lederbezogenen Wänden ausgestattet. Nach Betreten der Lobby mit Empfangstresen und Bibliothek, fällt der Blick auf einen Kamin aus grünem Marmor und Glas. Die Gäste werden
entlang der offenen Küche in den hinteren Restaurantbereich geführt. Die Wände sind mit glänzendem Makassar-Ebenholz verkleidet, an den Decken findet man Parsol Spiegel und die Möbel sind mit französischem Leder im Vintagelook bezogen. Mit dem dschungelartigen Garten im Innenhof bietet das 320 qm große Restaurant MANI die perfekte Kulisse für ein luxuriöses und entspanntes Abendessen.
Ort: | Berlin, Deutschland |
Jahr: | 2011 |
Auftraggeber: | R&S Hotelbetriebsgesellschaft mbH |
Fläche: | 320qm |
Leistung: | LPH 1-9 Innenarchitektur |
Fotograf: | Atilla Hartwig, K+W Fotografie |
Team: | Ester Bruzkus, Patrick Batek, Sabrina Cegla, Christian Raukatz, Denise Schulz (für Bruzkus Batek) |
Auszeichnungen & Veröffentlichungen: |
Mit ihrer Neugestaltung des Erdgeschosses im Mercure Hotel in Wiesbaden schufen Batek Architekten und Ester Bruzkus Architekten eine Lobby mit einladender, warmer und zeitloser Atmosphäre. Eine klare Zonierung und die Verwendung von klassischen Materialien in warmen Farben mit viel Liebe zum Detail verwandelt das offene, ca. 1000 qm große Erdgeschoss in einen gastfreundlichen Raum, der zum Ankommen, Entspannen und Verweilen einlädt.
Zentraler Blickfang und raumbildendes Element in dem hellen und offenen Empfangsbereich ist der Rezeptionstresen aus rosa Marmor, hinter dem ein raumhoher, mit Kastanienholz verkleideter Kubus steht, in dem sich das Back Office befindet. Für kleinere Wartezeiten gibt es gemütliche Sitzinseln mit Sofas und Sesseln.
Am Holzkubus vorbei gelangen die Gäste zu den Aufzügen in die Zimmerflure und können sich auf dem Weg dorthin noch ein Buch aus der in seiner Rückseite befindlichen Bibliothek mitnehmen. Vielleicht kehren sie noch für einen Drink an der Bar aus dunkelrotem Marmor ein, auf die der Blick am Ende der Halle fällt.
Fensterbänke, die zum Sitzen geeignet sind und sich im Außenbereich zweier Patios zu Stufen entwickeln, verbinden im Barbereich geschickt Innen- und Außenraum. Zum Restaurant-Bereich hin zoniert eine von der Bar aus sichtbare integrierte Video-Wall den Raum. Der Restaurantbereich und Frühstücksraum öffnet sich zum dritten und größten Patio hin. Wie auch die beiden anderen, erweitert er bei Bedarf den Innenraum und bringt Tageslicht in die verschiedenen Bereiche.
Das gesamte Erdgeschoss wird gefasst durch einen dunklen Boden aus Keramikfliesen und die Zonierung unterstützende Deckenfelder. Das Lichtkonzept wurde von der internationalen Manufaktur PSLab gestaltet und akzentuiert die Innenarchitektur mit dem minimalen, aber gezielten Einsatz von Licht, um die wichtigsten Bereiche zum Funkeln zu bringen. Große Leuchtobjekte aus Messing empfangen den Gast bereits am Eingang. Das Material fügt sich harmonisch ein in das Farbkonzept aus Abstufungen von Rot, Rosé und Grün, und lässt in Einklang mit den Holzverkleidungen aus Kastanie sowie den verschiedenen Tresen aus Naturstein eine stilvolle Atmosphäre entstehen, die Lust macht, wiederzukommen.
Ort: | Wiesbaden, Germany |
Jahr: | 2018 |
Auftraggeber: | AP Investhotel Wiesbaden GmbH |
Fläche: | 2.700 m2 |
Leistung: | LP 1-9 Interior Design, Möbel Design |
Licht: | PSLab |
Fotograf: | Jens Bösenberg |
Team: | Ester Bruzkus, Patrick Batek, Ulrike Wattenbach, Holger Duwe, Iwetta Ullenboom, Julia Mair, Minwon Kim, Alina Holtmann (für Bruzkus Batek) |
Partner: | Hochbauarchitekten PSP Weltner Louvieaux Architekten GmbH |
Gewinner des German Design Special Award 2019. Im Frühjahr 2017 eröffnete der neue Standort von Meininger Hotels in der unter anderem für spannende Kunst bekannten Stadt Leipzig. Nach dem Konzept „Art in Progress“ schufen Ester Bruzkus und Patrick Batek eine bewohnbare Installation, die durch die Benutzung der Gäste lebt. Der Besucher betritt das Hotel im Erdgeschoss am Empfangstresen aus schwarzem Metall, auf das jeder Gast einen farbigen Punkt kleben darf.
Der Tresen verändert sich von Tag zu Tag ein kleines bisschen mehr. Das Backoffice befindet sich in einer rundum verspiegelten Box hinter dem Tresen, aus der farbige Nischen ausgeschnitten sind für das Bar-Rückbuffet, Selbstbedienungskühlschränke und Gepäckschließfächer. Der Raum rund um die Spiegelbox löst sich in den Reflektionen ständig aufs neue auf. Ebenfalls im Erdgeschoss befindet sich der Frühstücksraum mit dem Game Frame, einem Gerüst aus schwarzen Vierkant-Metallrohren mit Zwischenräumen aus matt Natur lackierten Fichtensperrholzplatten. Die Tische aus dem gleichen Material sind mit Spielflächen für Brettspiele bedruckt und können von den Gästen individuell jederzeit genutzt werden. An den Wänden des Frühstücksraumes zitieren übereinander in Lagen geklebte Tapetenabrisse die bewegte Geschichte der Stadt.
Zu den Zimmern gelangt der Gast in zwei Aufzügen, die sich in einer ganz mit Sperrholzplatten verkleideten Wand befinden – die Platten mit ihren aufgesetzten Leisten erinnern an eine Transportbox für Skulpturen. Beim Heraustreten aus dem Aufzug eröffnet sich dem Gast eine je nach Etage ganz unterschiedlich aussehende Farbexplosion: leuchtende Primärfarben schlängeln sich winklig durch den Flur und ziehen sich von dort aus in die Zimmer hinein. Sie sind auf jedem Stockwerk anders angeordnet und helfen dem Gast so zusätzlich bei der Orientierung. Außerdem bieten sie den perfekten Hintergrund für gelungene Urlaubs-Selfies bereits im Hotel.
Ort: | Leipzig, Deutschland |
Jahr: | 2017 |
Auftraggeber: | Meininger Holding GmbH |
Fläche: | 3.265qm |
Leistung: | LPH 1-5 Innenarchitektur, Möbel Design |
Fotograf: | Jens Bösenberg |
Team: | Ester Bruzkus, Julia Mair, Martina Durrant, Grégoire Hubert, Dominika Taklova, Minwon Kim (for Bruzkus Batek) |
Partner: | Bailey und Bailey (Graphic Design) |
Auszeichnungen & Veröffentlichungen: | (https://www.esterbruzkus.com/media/pages/press/german-design-award/7440b804a7-1549970160/skm_c25819021211250-1.jpg text: German design award 2019) |
Im Mittelpunkt des Entwurfs steht das 1914 errichtete unter Denkmalschutz stehende ehemalige Regierungspräsidium, gelegen in der Rheinstraße, der direkten Achse zwischen dem Hauptbahnhof und der Innenstadt von Darmstadt.
Der Altbau wird ergänzt durch einen Neubau, der als Reminiszenz an die abgerissenen ehemaligen Dienstgebäude in direktem Dialog mit der kleinteiligen Villenstruktur in der Nachbarschaft als ein in sich stimmiges, lebendiges Gebäudeensemble entsteht – HAUS ZWEIUNDSECHZIG.
HAUS ZWEIUNDSECHZIG ist mehr als ein Hotel und soll daher in seiner Außenwirkung auch anders sein. Es verbindet die klassische Nutzung als Hotel oder Boarding House mit öffentlichem Stadtraum, Gastronomieflächen, einem Ort für Kunst und dem historischen Altbau, der Raum für eine Stiftung sowie Atelier- und Galerieflächen für Künstler und Kunstinteressierte bietet. So werden die Hotelgäste während ihres Aufenthalts zu Teilnehmer am Leben der Stadt.Ein SUNKEN GARDEN zieht sich als grüner Streifen diagonal durch das Grundstück und wird so zur Bühne für einen Neubau bestehend aus fünf zueinander verschachtelt angeordneten Gebäudeteilen. So wird nicht nur respektvoller Abstand zum Bestandsgebäude ermöglicht, sondern dieses durch die Absenkung des Geländes sogar auf einen Sockel erhoben und der Altbau dadurch gebührend in Szene setzt. Gleichzeitig formt er
das verbindende Gelenk zwischen den Gebäudeteilen. Vom Straßenniveau aus ist der SUNKEN GARDEN zu erahnen, aber nicht vollständig zu überblicken. Er lädt Passanten zum Erforschen und Entdecken ein und verbindet die Rheinstraße wieder mit dem dahintergelegenen Wohngebiet, so wie ehemals der Birkenweg die Durchwegung ermöglichte. Ineinander verschachtelte Terrassenscheiben bieten zudem verschiedene Aufenthaltsmöglichkeiten im Außenbereich.
Ort: | Darmstadt, Germany |
Jahr: | 2017 |
Fläche: | 11.300sqm |
Team: | Ester Bruzkus, Peter Greenberg, Gizzem Cinar, Lukas De Pellegrin, Damla Baykaldi, Dominika Taklova |
Bruzkus Batek Architekten erarbeiteten eine städtebauliche Studie für ein ehemaliges Industriegrundstück im Zentrum von Moskau, unweit des Bahnhofs Belarus und des Moskauer Zoos. Das bestehende Industriegebäude sollte erhalten und durch eine Mischnutzung aus Hotel, Wohnen und Arbeiten ergänzt werden.
Die städtebauliche Grundidee sieht vor, einen neuen Zugang zum Grundstück und der neuangelegten Gartenlandschaft durch das bestehende Industriegebäude hindurch zu schaffen. Gleichzeitig sollten sich die Neubauten zum großen Garten des Nachbargrundstücks öffnen.
Die Grundfläche der vier Neubauten ergibt sich aus der Grundfläche eines Abrissgebäudes. Das fünfte „Gebäude“ ist eine Erweiterung auf dem Dach des Bestandsgebäudes. Jedes Gebäude behauptet sich innerhalb des Ensembles durch seine spezielle Funktion und Proportion, die Materialwahl und die Fassadenstruktur.
Durch das Absenken einer der beiden neuen Plazas wurde ein zusätzliches Geländeniveau geschaffen, welches aus dem Untergeschoss der Neubauten einen einladenden und natürlich belichteten Ort macht. Breite Treppen führen in den „sunken garden“ und bieten zusätzliche Sitzmöglichkeiten zum Treffen und Entspannen in den Sommermonaten. Das abgesenkte Niveau setzt sich im Hotel fort und schafft dort einen intimen Patio für die Hotelgäste.
Jahr: | 2013 |
Leistung: | LPH 1-3 |
Team: | Ester Bruzkus, Patrick Batek, Lukas De Pellegrin (für Bruzkus Batek) |
Partner: | 2D+, Capatti Staubach (Landscape) |
Das zwölfgeschossige Gebäude mit typisch sowjetischer Architektursprache aus den 1950er Jahren liegt direkt am Meer und wurde komplett kernsaniert. Der Gast wird jetzt auch hier durch den neuen zeitgemäßen Stil von AZIMUT begrüßt, geprägt durch Elemente wie den charakteristischen goldenen Rezeptionsblock, dunkle Böden, helle Wandpaneele aus Eichenholz und beleuchtete Vintage-Buchstaben, die den Weg weisen zu Rezeption, Restaurant oder Bar. In der „Living Lobby“, gestaltet mit Möbeln und Leuchten von Ester Bruzkus und Patrick Batek finden die Gäste einladende Arbeits- und Entspannungsbereiche. Rezeption, Restaurant und Konferenzräume liegen erdgeschossig rund um einen begrünten Innenhof.
Die Einrichtung der 378 Zimmer folgt dem Smart-Konzept, das reduzierten Raum äußerst effizient nutzt und gleichzeitig maximalen Komfort anbietet. Auch die neu entstandenen Konferenzräume nehmen den warmen Ton der öffentlichen Bereiche auf. Eines der schönsten Accessoires im AZIMUT Vladivostok hat allerdings die Natur erschaffen: den Blick auf den Pazifik.
Ort: | Vladivostok, Russland |
Jahr: | 2015 |
Auftraggeber: | Azimut Hotels Company Moscow |
Fläche: | 378 Zimmer, Restaurant, Konferenz |
Leistung: | LPH 1-5 Innenarchitektur |
Fotograf: | Jens Bösenberg |
Team: | Ester Bruzkus, Patrick BateK, Anke Müller, Minwon Kim (für Bruzkus Batek) |
Das AZIMUT St. Petersburg entstand in einem 18-stöckigen Hochhaus aus dem Jahr 1967 direkt am Ufer der Fontanka. Mit Respekt vor der Architektur des ersten Wolkenkratzers der Stadt, fand das neue Konzept Geschoss für Geschoss Einzug. Eine besondere Herausforderung stellte dabei der bahnhofsartig anmutende Eingangsbereich dar. Blickfang in der Lobby sind der AZIMUT-typische goldene Rezeptionsblock und die auffälligen Buchstaben-Installationen, die den Weg zu Rezeption, Restaurant oder Bar weisen.
Die Einrichtung der Zimmer folgt dem Smart-Konzept: reduzierten Raum hochfunktional zu nutzen. In den modernen Zimmern findet der Gast allen Komfort, den er in einem Hotel erwartet. Gleichzeitig sorgen helle und warme Materialien für eine behagliche Stimmung. Ein besonderer Höhepunkt des AZIMUT St. Petersburg ist der fantastische Ausblick auf Sehenswürdigkeiten wie die St. Isaaks Kathedrale, die Dreifaltigkeitskathedrale oder das Mariinski-Theater. Auch die insgesamt zehn Konferenzräume bieten dem Gast neben dem neusten technischen Standard einen grandiosen Ausblick auf die Stadt. Innen spiegeln sie den warmen Ton der AZIMUT Hotels wider, mit hellen Wandpaneelen aus Eichenholz, ergänzt durch die Farben Weiß und warmes Grau sowie eine Palette der typischen Azimut-Rottöne.
Auf der obersten Etage des AZIMUT St. Petersburg wurde die Umgestaltung des Hauses mit der Skybar gekrönt, einer eigenständigen Bar für Einwohner und Hotelgäste, die die nächtliche Stadt eindrucksvoll inszeniert.
Ort: | St.Petersburg, Russland |
Jahr: | 2014 |
Auftraggeber: | Azimut Hotels Company Moscow |
Fläche: | 13000 qm |
Leistung: | LPH 1-8 Innenarchitektur |
Fotograf: | Jens Bösenberg |
Team: | Ester Bruzkus, Patrick Batek, Anke Müller, Alina Holtmann, Julia Mair, Veronika Chikova, Katja Schuster, Minwon Kim (für Bruzkus Batek) |
Auszeichnungen & Veröffentlichungen: | (https://www.esterbruzkus.com/media/pages/press/madeby/d75f25e7c8-1536846694/madeby.pdf text: Made by) |
Für den neuen Standort der Generator Urban Design Hostels in Berlin Mitte übernahmen Ester Bruzkus und Patrick Batek die Gestaltung der öffentlichen Bereiche und der Doppelzimmer. Der lokalen Ausrichtung der einzelnen Hostels folgend, schufen sie einen Ort, der Gäste in den so einzigartigen wie gegensätzlichen Charakter von Berlin eintauchen lässt. Eine spannende Mischung aus Kunst, Materialien und Oberflächen verleiht den öffentlichen Bereichen des Hostels seinen ganz eigenen Stil. Paneele aus recyceltem Holz umrahmen Rezeption und Café, unterbrochen von einer horizontalen Linie unzähliger Haken und ergänzt von Sitzkissen und Kuben, die Farbnoten in Denim, Neonpink und Neonorange hinzufügen. Die dunkle Bar mit ihren schwarzen Wänden, der Wandverkleidung aus rohen Kupferplatten und dem Lichtkonzept von .PSLAB, bildet ihre eigene Welt und fügt sich gleichzeitig in das Gesamtbild des Generators ein. In den Twin-Rooms des Hostels wurde das Design der öffentlichen Räume weiterentwickelt und gezeigt, wie man schlichte Materialien spielerisch nutzt.
Ort: | Berlin, Deutschland |
Jahr: | 2013 |
Auftraggeber: | Patron Mitte Properties GmbH |
Fläche: | 500qm |
Leistung: | LPH 1-9 Interior Design |
Fotograf: | K+W Fotografie |
Team: | Ester Bruzkus, Ulrike Wattenbach, Alexandra Spiegel, Zlatan Kukic |
Partner: | The Design Agency and WAF Architects |
Auszeichnungen & Veröffentlichungen: | (https://www.dezeen.com/2013/11/05/generator-berlin-mitte-hostel-by-anwar-mekhayech-ester-bruzkus-and-mark-asipowicz/ text: Dezeen) |
Das AZIMUT Ufa liegt am Eingang zum Ural, in der Hauptstadt der Republik Baschkortostan. Geschoss für Geschoss fand das neue Konzept hier Einzug und seit 2013 empfangen ein goldener Rezeptionsblock, dunkle Böden und helle Wandpaneele aus Eichenholz den Gast. Beleuchtete Vintage-Buchstaben in verschiedenen Farben und Größen verbinden sich zu Installationen, die den Weg weisen zu Rezeption, Restaurant oder Bar. In der „Living Lobby“ sind durch Teppiche, Bücherregale und Lamellenwände Bereiche zum Arbeiten und Entspannen für die Gäste, die überwiegend Geschäftsreisende sind, definiert. Die ausgewählten Materialien, das prägnante Farbkonzept und das schlichte Design der Möbel erschaffen in den AZIMUT Hotels ein zeitgenössisches und gleichzeitig angenehmes Ambiente.
Der Eingangsbereich der Hotelzimmer bildet eine gestalterische Einheit mit dem angrenzenden Bad. Hier setzt sich der dunkel geflieste Boden aus dem Zimmerflur fort und bildet einen angenehmen Kontrast zu den schlichten weiß gefliesten Badwänden. Geschickt platzierte Einbaumöbel mit viel Stauraum ergänzen den Eingangsbereich und schaffen eine wohnliche Atmosphäre. Die Kleiderhakenleiste über die gesamte Zimmertiefe bietet Platz für Jacken, Schmuck, Taschen oder was man sonst gern aufhängen möchte.
Ort: | Ufa, Russland |
Jahr: | 2013 |
Auftraggeber: | Azimut Hotels Company Moscow |
Fläche: | Lobby, Zimmer, Flur |
Leistung: | LPH 1-8 Innenarchitektur |
Fotograf: | K+W Fotographie |
Team: | Ester Bruzkus, Patrick Batek, Julia Mair, Veronika Chikova, Katja Schuster (für Bruzkus Batek) |
Im entkernten Rohbau einer alten Textilfabrik aus dem Jahre 1867 erwartet den Gast das Backstein-Ambiente der industriellen Revolution. Der goldene Rezeptionsblock, begleitet von dunklen Böden und hellen Wandpaneelen aus Eichenholz, findet sich in allen neu gestalteten AZIMUT Hotels. Zum Konzept gehören auch die auffälligen Buchstaben-Installationen sowie die Möbel und Leuchten in den öffentlichen Bereichen, die Ester Bruzkus und Patrick Batek gemeinsam mit dem Grafikbüro Baily und Baily für AZIMUT entworfen haben.
Als Besonderheit werden viele der Zimmer im AZIMUT Moskau von weiß gekalkten Backsteinwänden geprägt – eine Hommage an die alte Textilfabrik. Die Einrichtung der Zimmer folgt dem Smart-Konzept, nämlich den reduzierten Raum der Zimmer äußerst effizient zu nutzen und gleichzeitig in den öffentlichen Bereichen maximalen Komfort anzubieten. Helle und warme Materialien sorgen für eine behagliche Stimmung. Die Kleiderhakenleiste über die gesamte Zimmertiefe bietet Platz für Jacken, Schmuck, Taschen oder was man sonst gern aufhängen möchte. Bruzkus Batek gestalteten ebenfalls die Einbaumöbel wie Schreibtisch, Bank und Kleiderschrank.
Ort: | Moskau, Russland |
Jahr: | 2012 |
Auftraggeber: | Azimut Hotels Company Moscow |
Fläche: | 2955 qm |
Leistung: | LPH 1-5 Innenarchitektur |
Fotograf: | Patricia Parinejad, K+W Fotografie |
Team: | Ester Bruzkus, Patrick Batek, Julia Mair, Veronika Chikova, Katja Schuster (für Bruzkus Batek) |
Mit „Mix & Match“ umschreiben Ester Bruzkus und Patrick Batek ihr Einrichtungskonzept für das Hauptstadt-Hotel „Amano“. Wie der Neubau den Bestand an der Rosenthaler Straße stimmig ergänzt, so verbindet sich auch im Inneren das Gegensätzliche zu einem harmonischen Ganzen. Der Lobbybereich in der weiträumigen Halle erinnert mit samtbezogenen Möbeln, antik anmutenden Teppichen und mit Lamellen verkleideten und hinterleuchteten Stützen an historische Grand-Hotels – allerdings zeitgemäß interpretiert.
Der anschließende Frühstücksbereich wird durch neonrote handgefertigte Vintagestühle und eine Holztafel dominiert. Der Stilmix setzt sich in den oberen Etagen fort. In den schlichten, rein weiß gestalteten Hotelfluren sorgt ein speziell angefertigter Patchwork-Teppich mit „klassischen“ Hotelmustern für eine zeitgemäße und erfrischend neue Interpretation des Grand-Hotel-Motivs. In der Ausstattung der 115 Standardzimmer und 48 Apartments herrscht eine klare, moderne Formensprache und eine zurückhaltende Farbgebung. Mit wenigen, aber umso kräftigeren Farbakzenten und ausgesuchte Möbeln im Vintagelook wurde hier das „Mix & Match“-Konzept konsequent fortgesetzt.
Ort: | Berlin, Deutschland |
Jahr: | 2009 |
Auftraggeber: | R&S Hotelbetriebsgesellschaft mbH |
Leistung: | LPH 1-9 Innenarchitektur |
Fotograf: | Atilla Hartwig, Alexander Gnädinger |
Auszeichnungen & Veröffentlichungen: | (https://www.esterbruzkus.com/media/pages/press/ad-travels/6b00452a1f-1597241528/ad-travels-berlin-may-2011.pdf text: AD Magazine) |
Mit dem Lauder National Outreach Zentrum sollte ein Ort entstehen, welcher jüdischen Jugendlichen aus der ganzen Welt Raum für Workshop-Aufenthalte in Berlin bietet. Ronald Lauder hat das Zentrum mit seiner Stiftung, der Ronald S. Lauder Foundation, ermöglicht. Das Gebäude steht im Berliner Bezirk Prenzlauer Berg und wurde von zwei Gemeindemitgliedern zur Verfügung gestellt. Ester Bruzkus und Patrick Batek entwarfen eine Begegnungs- und Lehrstätte mit Multifunktionssaal, in der gefeiert, gelernt, gebetet und gegessen werden kann. Die Offenheit und Großzügigkeit der öffentlichen Bereiche wird durch eine neutrale Farbwahl und maßgeschneiderte Einbaumöbel unterstrichen.
Das Farbkonzept ist hier auf verschiedene Weiß-Schattierungen reduziert, die durch den Bodenbelag aus dunkelbraunem Linoleum und gelbe Stühle kontrastiert werden. Lange Sitzbänke ziehen sich über die gesamte Hausbreite und bieten auch großen Gruppen ausreichend Platz. Im Gegensatz dazu stehen die in kräftigen Farben gehaltenen Mädchen und
Jungenzimmer, die sich durch unterschiedliche Grundrisszuschnitte und Farbgebung voneinander unterscheiden.
Ort: | Berlin, Deutschland |
Jahr: | 2008 |
Auftraggeber: | R.S. Lauder Foundation |
Leistung: | LPH 1-9 Interior Design |
Fotograf: | Martin Tervoort |
Team: | Ester Bruzkus, Jacqueline Pehlemann |